Die Fakultät III – Medien, Information und Design der Hochschule Hannover ist eine der führenden Einrichtungen in Forschung und Lehre für angehende Journalistinnen und Journalisten, Filmemacher, Mediendesignerinnen und Interessierte an historischen Filmen. Viele der Filme, die an der Fakultät produziert, ausgewertet und erforscht werden, sind in dieser Mediathek zu finden. Viel Spaß und im besten Sinne – gute Unterhaltung.
In der Reihe Hannover-Filme stellt das Filminstitut Hannover dieses Jahr zwei Filme mit Blick auf junge Menschen und soziale Aktivitäten sowie Probleme Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre vor. Der Auftragsfilm Jugend in unserer Stadt, den Wolfgang Borges 1978 als Imagefilm für die Stadt drehte, unterstreicht eine eher fürsorgliche, aufgeschlossene Jugend- und Stadtpolitik. Der Dokumentarfilm Einfach nur da sein hingegen begleitet zwei Straßensozialarbeiter der Drogenberatungsstelle Drobs bei ihrer täglichen Arbeit. Es gibt keinen erklärenden OFF-Kommentar, sondern ausschließlich Originaltöne der Protagonisten während ihrer Arbeit. Durch das Programm führt Dr.Peter Stettner. Wir freuen uns als Gastredner:in Susanne Frischen, Bereichsleiterin Kinder– und Jugendarbeit der Stadt Hannover und Alfred Lessing, Streetworker und Mitwirkender in Einfach nur da sein, begrüßen zu können.
Kommunikation, Projektplanung, kreative Gestaltung – das sind nur drei der Kompetenzfelder, die die BVM-Studierenden im 4. Semester für die Produktion des Messe-Imagevideos unseres Studiengangs genutzt haben. Was man auf der Reise durch sieben Semester BVM noch alles mitnimmt, zeigen sie euch hier.
Ortsportraits der Wirtschaftswunderzeit in Niedersachsen
Im ländlichen Raum Niedersachsens vollzogen sich in der Nachkriegszeit und dem anschließenden Nachkriegsboom großen Veränderungen. Äußere Erscheinungsformen waren u.a. eine neue Mobilität, die Motorisierung der Landwirtschaft und die Veränderungen im Ortsbild. Für diese Zeit hat sich ein bemerkenswerter, aber bislang unbeachteter Bestand an Filmen erhalten. Der Hamburger Filmemacher Axel von Koss drehte zwischen 1955 und 1960 zahlreiche Ortsportraits, die er als Heimatfilme oder auch lebendige Familienalben bezeichnete und die einen dokumentarischen Charakter haben.
Thorsten Hoppe vom Filminstitut Hannover stellt eine Auswahl dieser Filme vor und fragt nach der filmischen Repräsentation dieser Umbrüche. Dabei wirft er auch einen Blick auf das Selbstverständnis dörflicher Gemeinschaften in der Region Hannover und Niedersachsen.
Kinokultur im Hannover
der 50er Jahre
12.11.2022 bis 31.10.2023
Ausstellunggseröffnung
11.11.2022 um 18.00 Uhr
Veranstaltungsort
Historische Museum;
Pferdestraße 6 (Eingang Holzmarkt)
30159 Hannover;
Hannover entwickelte sich in den fünfziger Jahren zur Kinometropole und Stadt der Uraufführungen. Über ein Jahrzehnt spielt Niedersachsen eine wichtige Rolle für den deutschen Film. Bis 1960 werden in den Filmstudios Göttingen und Bendestorf (Nordheide) über 160 Filme gedreht. 1958 existierten in Hannover 52 Lichtspieltheater, u.a. die „Weltspiele“, das Theater am Aegi und das Palast–Theater. Viele deutsche und internationale Stars besuchten die Welturaufführungsstadt Hannover und zogen ein Massenpublikum an.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit zwischen Stadtarchiv, Filminstitut und Historischem Museum und wird begleitet von der Publikation des Kurators Peter Struck: Premierenfieber. Die hannoversche Kinokultur der fünfziger Jahre, hrsg. vom Stadtarchiv und Kommunalen Kino Hannover, 2022.
Wir freuen uns über 6 neue Podcasts der Reihe Jung & Weise, aus dem Studiengang Journalistik, hier:
https://mediathek.f3.hs-hannover.de/studiengaenge/journalistik/hoerfunk/
Am 27. Oktober 2005 schuf die UNESCO den Welttag des audiovisuellen Erbes zum 25. Jahrestag der "Empfehlung zum Schutz und zur Erhaltung bewegter Bilder".
In den letzten 100 Jahren wurde ein großes audiovisuelles Erbe an Tonaufnahmen, Filmen und Videoas geschaffen. Sie geben Einblicke in das leben und die Kultur der Menschen und sind eine wertvolle Wissensquelle.
Jedoch sind viele dieser Medien vom Verfall bedroht und es besteht die Gefahr, dass sie unwiederbringlich verloren gehen. Das Filminstitut Hannover versucht, wie viele andere Archive, dieses Erbe zu bewahren und zur Verfügung zu stellen.
Trailer/ Konzept & Umsetzung: Jannis Welters, Sprecher Meik Spallek, Musik: Matthias Cupelli
Zwischen Aufbau und Umbruch – Historische Filme 1961 bis 1965
Nach Ende des Wiederaufbaus der Stadt Hannover um 1960 und vor Beginn des gesellschaftlichen und städtebaulichen Aufbruchs Ende der 1960er Jahre wurden in Hannover einige dokumentarische Filme über das Leben in der Stadt gedreht. Die Filme in der ersten Hälfte der 1960er Jahre vermitteln häufig ein Bild des zur Ruhe–Kommens, der Erholung und Freizeitgestaltung. Sie stammen von den Hannover-Filmern Heinz Koberg (1914-2013) und Horst Latzke (1930-2012).
Muße im Grünen von Heinz Koberg aus dem Jahr 1961 thematisiert Freizeit und Erholung. Lustige Hannoveraner des Regisseurs Horst Latzke stellt die Stadt Hannover vor und zeigt Einblicke in das „größte Schützenfest der Welt“. Stadtrundfahrt von 1965 spiegelt die Modernisierung der Stadt wider.
Sie erhalten die DVD:
– Antiquariat Ingeborg Becker, Lister Meile 49
– Der Museumsshop
– Kino im Künstlerhaus, Sophienstr. 2
– Schloss-Shop Herrenhausen, Herrenhäuserstr. 5
und natürlich bei uns im Filminstitut Hannover!
Zeitzeugengespräch in Wanna – Landkreis Cuxhaven
Thorsten Hoppe vom Filminstitut Hannover war zu Gast im Heimatmuseum Wanna. Dort zeigte er das Dorfportrait von 1957, gedreht von Axel von Koss als Teil seiner Reihe Bei uns Zuhaus. Der örtliche Heimatfilm. Der Ortsheimatpfleger Hans-Hermann Peters hatte Zeitzeug:innen sowie die Bürgermeisterin Nicole Friedhoff versammelt, mit denen es zu einem regen Austausch über den Film kam. Seit der Wiederentdeckung des Films im Jahr 2019 durch die Forschungen Thorsten Hoppes erfährt der Film über Wanna eine beachtliche Renaissance. Nun soll er in einer Kooperation zwischen dem Filminstitut und der Gemeinde Wanna fachgerecht restauriert werden, damit er öffentlich aufgeführt und dauerhaft gesichert wird. Die originalen Film- und Tonbänder lagern seit 2019 im Archiv des Filminstituts.
Ausschnitte aus Filmen in der Reihe Bei uns Zuhaus – hier von 1957 aus der Gemeinde Wanna im Landkreis Cuxhaven.

Das Filminstitut Hannover stellte seine Arbeit auf dem diesjährigen Niedersächsischen Archivtag vor, der am 25. und 26. April im Nordwestdeutschen Museum für IndustrieKultur in Delmenhorst stattfand. Prof. Dr. Klaus Gantert und Dr. Peter Stettner konnten vor einem großen Fachpublikum von der Tätigkeit des Filminstituts und den Herausforderungen der kommenden Jahre berichten.
Der Vortrag stieß auf großes Interesse und wird in den Archiv–Nachrichten Niedersachsen veröffentlicht werden.
weitere Informationen:
Das Smartphone verwandelt sich in eine Zeitmaschine für eine Reise durch die Geschichte(n) Hannovers. Historisches Filmmaterial wird mit Augmented Reality und inszenierten Szenen wieder lebendig und zugänglich gemacht.
Die Zeitreiseführerin leitet durch einen immersiven Stadtrundgang und trifft dabei auf historische Figuren, die einen persönlichen Einblick in ihre Zeit geben. So wird regionalgeschichtliches Filmmaterial wieder erlebbar und zugänglich.
In Kooperation mit dem Filminstitut Hannover entwickelte die Mediendesignerin Alexandra Lea Portele im Rahmen ihrer Masterarbeit an der HAWK einen außergewöhnlichen Stadtrundgang.
Einzelheiten zum Projekt erfahrt ihr auf Instagram @timeskip_zeitenwandel und in dem Casefilm timeskip–zeitenwandel
Unzensiert Preisverleihung vom 9. Juli 2021
Unzensiert heißt der Wettbewerb für On- und Offline-Schüler:innenzeitungen in Niedersachsen. Der Jugendmedienverband Junge Presse Niedersachsen sucht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Stephan Weil und in Kooperation mit der Julius Rodenberg Stiftung die besten Zeitungen und Blogs an niedersächsischen Schulen.
Wie kannst du Schüler:innenzeitung in der Corona-Pandemie machen? Wir zeigen Projekte, die sich nicht unterkriegen lassen. Beim Unzensiert-Wettbewerb küren wir die besten Schüler:innenzeitungen Niedersachsens. Der Stream der Preisverleihung zum Nachschauen und Nachfreuen.
Produziert vom Team der Campus Medienwerkstatt im Videostudio der Fakultät III.
DAS GELBE STUDIO
Am 6 November 2020

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